Minister-Sprecher Answer Lang gab letztens dem Standard eine lange Antwort auf die Frage, wie den nun nachts und bei schlechtem Wetter eine optische Identifizierung von Luftraumverletzern möglich sein soll, da beim Darabos-Sparpaket ja der Infrarot-Sensor "PIRATE" abbestellt wurde, der es ermöglicht hätte auf bis zu 40km Details unbekannter Eindringlinge optisch zu erfassen. Eine Funktionalität, die übrigens gar nichts mit "NATO-Kampfbomber" zu tun hat, sondern rein nur für Luft-Luft Kontakte und gerade für Luftraumüberwachung ein wirklich tolles Feature wäre.
Laut Lang ist das ganz einfach:
"An dem Objekt selber kann er dann mittels vorhandener Systeme optisch sehr wohl ganz genau feststellen, um welches Flugobjekt, welches Modell und sogar um welche Kennung/Kennzeichen es sich handelt und alle notwendigen Maßnahmen treffen, die er auch untertags ergreifen würde."
Wir fragen uns: Wie soll das gehen? Ohne Scheinwerfer (die Schweiz hat ihre F-18 damit ausgerüstet), ohne Nachtsichtgerät für den Piloten, ohne Infrarotsensor bleibt die Nacht schwarz und ein Flugzeug ebenso. Oder füttert man unsere Piloten jetzt mit einer Diat aus Karotten um die Nachtsichtfähigkeit zu verbessern, legt man ihnen eine Taschenlampe ins Cockpit?
Versuchen Sie's selbst: Welches Flugzeug ist am Foto rechts oben zu erkennen? Falls Sie es nicht schaffen - macht nix, unsere Piloten können das nun auch nicht mehr.
4 Kommentare:
Ein Eurofighter!!!
mit hinzooment *gg*
gibts auch ne auflösung der frage welcher flieger das ist?
Das ist 7L-WA!
Ich habe die Karotten-Diät nämlich schon durchgeführt, so wie sie der Herr BMdV und der Herr Lang bereits für die Piloten angeordnet haben.
Leider haben sich dabei bereits unerwünschte Nebenwirkungen gezeigt.
Die Piloten brauchen jetzt größere Helme, um die langen Löffel darunter zu verstauen, teilweise bewegen sie sich nur noch hoppelnd zu und von den Maschinen und in den Gemeinden Zeltweg und Spielberg können fesche Hasen nur mehr in Begleitung aus dem Haus...
Ich muß mir jetzt auch schnell ´was zum Rammeln organisieren!
Naja, soo schwer war's nicht.
Das schwarze Teil am Bild ist ein EF-2000, deutlich erkennbar an den Entenflügeln und der charakteristischen Form des Triebwerks unter'm Rumpf.
Trotzdem wär's natürlich nicht blöd gewesen, den PIRATE zu bestellen.
Korrekt ist, und das hört man auch aus Bundesheerkreisen, dass der Eurofighter für die Aufgaben, für die Österreich die Flugzeuge braucht, überdimensioniert ist, und andere Modelle auch gereicht hätten - etwa F-16 oder Gripen.
Als Pro-Argument kann man werten, dass die EF-2000 Flugzeuge neuester Bauart sind, und daher lange in Verwendung bleiben können.
Klar ist auch, dass ein Bundesheer-Pilot sich für den Eurofighter aussprechen wird; wohl jeder Pilot (ich selbst fliege RC-Modelle) hat sein Hobby zum Beruf gemacht, und möchte natürlich gerne mit dem modernsten und leistungsfähigsten Gerät fliegen, das er bekommen kann; absolut verständlich.
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