Darabos kriegt Schützenhilfe – und das ausgerechnet von der „Vereinigung Demokratischen Soldaten Österreichs“ – einem Verein, der sich mit der Verbreitung von negativem wehrpolitischem Gedankengut in Kasernen hervortut. Der Vorsitzende arbeitet im Sozialministerium, sein Stellvertreter beim ORF, der Kassier in der Nationalbank. Offensichtlich niemand der hauptberuflich Soldat ist - allenfalls Reservist, bestenfalls Miliz – was soweit ja in Ordnung wäre.
Aber.... Mehr Einblick in das Selbstverständnis der VDSÖ erhält man beim Einblick ins dort angebotene "Demokratische Soldatenliederbuch". In diesem „Beitrag zur Bewusstseinsbildung der österreichischen SoldatInnen“ liest man u.A.:
"Ich bin Soldat, doch bin ich es nicht gerne,
als ich es ward, hat man mich nicht gefragt;
man riss mich fort, hinein in die Kaserne,
gefangen ward ich, wie ein Wild gejagt;
ja, von der Heimat, von des Liebchens Herzen
musst ich hinweg und von der Freunde Kreis,
denk ich daran, fühl ich der Wehmut Schmerzen,
fühl in der Brust des Zornes Glut so heiß.
Ich bin Soldat, muss Tag und Nacht marschieren,
statt an der Arbeit, muss ich Posten stehn,
statt in der Freiheit, muss ich salutieren
und muss den Hochmut frecher Burschen sehn.
Und gehts ins Feld, so muss ich Brüder morden,
von denen keiner mir zuleid was tat,
dafür als Krüppel trag ich Band und Orden,
und hungernd ruf ich dann: ich war Soldat!"
Bleibt nur noch eines festzustellen. Ein Verteidigungsminister, dem von Diversionskräften der Rücken gestärkt wird, ist mehr als reif zum Rücktritt!
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