Die Worte, dass „die sachlichen Argumente noch nicht in die Öffentlichkeit durchgedrungen sein und auf dem Rücken der Soldaten polemisiert werde“, ausgerechnet aus dem Munde jenes Mannes zu vernehmen, der „Hier fliegt ihre Pension“ plakatieren lies – entbehrt nicht eines gewissen Witzes.
Dass man darüber trotzdem nicht lächeln kann gebietet der Ernst der Lage. Längst haben nicht nur die zum schweigen angehaltenen Experten sondern auch die Medien, vom Boulevard bis zu den seriösen Berichterstattern, erkannt, dass nicht „geholfen“ sondern „geschützt“ wird im Tschad. Dass der üppig in den Vordergrund geschobene humanitäre Aspekt wohl einen nicht zu unterschätzenden wirtschaftlichen Background hat. Und dass Neutralität hin oder her militärische Gewalt auch eine Realität dieses Einsatzes sein wird.
Nur hören möchte das der Minister mit dem großen Los nicht – sich „nicht beirren lassen". Da argumentiert er schon lieber mit verschleppten Kindern und vergewaltigten Frauen – und verurteilt Diskussionen über den Einsatz.
Dass man darüber trotzdem nicht lächeln kann gebietet der Ernst der Lage. Längst haben nicht nur die zum schweigen angehaltenen Experten sondern auch die Medien, vom Boulevard bis zu den seriösen Berichterstattern, erkannt, dass nicht „geholfen“ sondern „geschützt“ wird im Tschad. Dass der üppig in den Vordergrund geschobene humanitäre Aspekt wohl einen nicht zu unterschätzenden wirtschaftlichen Background hat. Und dass Neutralität hin oder her militärische Gewalt auch eine Realität dieses Einsatzes sein wird.
Nur hören möchte das der Minister mit dem großen Los nicht – sich „nicht beirren lassen". Da argumentiert er schon lieber mit verschleppten Kindern und vergewaltigten Frauen – und verurteilt Diskussionen über den Einsatz.
Ob man mit jemanden der in einer Demokratie die Diskussion verurteilt gemeinsam „auf der richtigen Seit stehen“ kann, muss jeder mit sich selbst ausmachen. Jedenfalls ist dieser Verbrüderungsversuch mit der Truppe ein ziemlich holpriger und wohl auch zum scheitern verurteilt. Denn es gibt Menschen mit denen möchte man einfach nicht gemeinsam in einem Schützenloch hocken – da können sie einen noch so oft zu Gratis-Gulasch und Freibier einladen.
3 Kommentare:
Vorläufiger Stopp des Tschad-Einsatzes:
Aus der Traum für Gusenbauer.
Hat Mama Gusebauer nicht erzählt, dass klein Fredi schon im Sandkasten träumte, einmal nicht ständiges Mitglied im UNO-Sicherheitsrat zu sein ? Dafür wurden doch die Soldaten hinuntergeschickt. Glaubt denn jemand, dass der Zivi Darabos sonst für diesen Einsatz so dafür war ? Doch nur, um Gusenbauer das Sprungbrett zu liefern !
Als Burgenländer will ich mit den Herrn Darabos nichtmla das Bundesland teilen aber der Herr VM ist mir ja nach wien nachgezogen. Und jetzt jedesmals wenn ich des Abends in Flex gehe muss ich die Rossauer Kaserne sehen und mir vorstellen wer da jetzt drin sitzt.
Betreffend Freiwilligkeit beim Tschad-Einsatz für Mitarbeiter der Transportflugzeuge siehe Link:
http://www.nachrichten.at/regional/648953?PHPSESSID=6b1efdb3a3baf16f10c1c1c2d09007bc
Die Lateiner würden sagen: nolens volens !!
Und das unter einem SPÖ-Minister, der erklärt, ALLE Soldaten haben sich freiwillig gemeldet.
Wann tritt Darabos zurück ?
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