Norbert Darabos geht auf Erkundungstour in den Tschad. Geht es nach dem Chef in der Rossauerkaserne werden seinen erkundenden Schritten in N'Djamena bald Dutzende Österreicher folgen….in ein Bürgerkriegsland Zentralafrikas.
Der Konflikt in Darfur destabilisiert das Land welches sich am Rande zur Anarchie befindet.
Darabos will rund 60-80 Soldaten in den Tschad entsenden – und wen möchte der Herr Minister, der den Begriff „Battlegroup„ so gar nicht mag, schicken? Ausgerechtet das „Jagdkommando“. Die hartgesottenste Einheit des Bundesheeres wird immer dann herangezogen wenn es die besondere Gefährdungssituation eines Krisengebietes erfordert.
Und gefährlich kanns werden. Die Janjaweed-Miliz ist nicht nur im Sudan sondern längst auch im Ost-Tschad aktiv.
Darabos will nicht nur Schutz für Flüchtlinge sondern auch medizinische Hilfe bereitstellen. Und wie schon in Sri Lanka will das Bundesheer auch in Zentralafrika mit einer Anlage zur Trinkwasseraufbereitung Unfrieden in die lokale Wasserversorgung bringen. Immerhin bedeutet Trinkwasser dort Geld, Macht und Einfluss – entsprechend unbeliebt macht man sich bei all den Stammesfürsten die jetzt die Hand am Wasserhahn haben.
Damit nicht genug. Auch Hubschrauber sollen es eventuell sein. Und weil das Bundesheer keinen Transporthubschrauber riskieren will lässt man jetzt die ältesten Alouette III und auch drei obsolete PC-6 raussuchen – weil damit gerechnet wird, dass die Maschinen gar nicht mehr zurück nach Österreich kommen.
Ein Thema über das man im BMLV den Mantel des Schweigens gebreitet hat ist die Frage der Austauschkontingente. Je höher das Gefährdungspotential und die psychische Belastung desto dringender der Bedarf nach frischen Kräften noch lang bevor die Truppe am Einsatzort zusammenbricht. Binnen sechs Monaten können da bei 80 Mann im Tschad gut 300 Mann zusammen kommen, die im Turnus stecken. Woher die kommen sollen weiß aber niemand im Ministerium – am allerwenigsten der Einsatzplaner Brig. Jeloschek.
Da bleibt einem selbst dann das Lachen im Hals stecken wenn der Außenpolitische Sprecher von Darabos beim Briefing kurz nachhackt, was denn ein „gehärtetes Fahrzeug“ sei....
Der Konflikt in Darfur destabilisiert das Land welches sich am Rande zur Anarchie befindet.
Darabos will rund 60-80 Soldaten in den Tschad entsenden – und wen möchte der Herr Minister, der den Begriff „Battlegroup„ so gar nicht mag, schicken? Ausgerechtet das „Jagdkommando“. Die hartgesottenste Einheit des Bundesheeres wird immer dann herangezogen wenn es die besondere Gefährdungssituation eines Krisengebietes erfordert.
Und gefährlich kanns werden. Die Janjaweed-Miliz ist nicht nur im Sudan sondern längst auch im Ost-Tschad aktiv.
Darabos will nicht nur Schutz für Flüchtlinge sondern auch medizinische Hilfe bereitstellen. Und wie schon in Sri Lanka will das Bundesheer auch in Zentralafrika mit einer Anlage zur Trinkwasseraufbereitung Unfrieden in die lokale Wasserversorgung bringen. Immerhin bedeutet Trinkwasser dort Geld, Macht und Einfluss – entsprechend unbeliebt macht man sich bei all den Stammesfürsten die jetzt die Hand am Wasserhahn haben.
Damit nicht genug. Auch Hubschrauber sollen es eventuell sein. Und weil das Bundesheer keinen Transporthubschrauber riskieren will lässt man jetzt die ältesten Alouette III und auch drei obsolete PC-6 raussuchen – weil damit gerechnet wird, dass die Maschinen gar nicht mehr zurück nach Österreich kommen.
Ein Thema über das man im BMLV den Mantel des Schweigens gebreitet hat ist die Frage der Austauschkontingente. Je höher das Gefährdungspotential und die psychische Belastung desto dringender der Bedarf nach frischen Kräften noch lang bevor die Truppe am Einsatzort zusammenbricht. Binnen sechs Monaten können da bei 80 Mann im Tschad gut 300 Mann zusammen kommen, die im Turnus stecken. Woher die kommen sollen weiß aber niemand im Ministerium – am allerwenigsten der Einsatzplaner Brig. Jeloschek.
Da bleibt einem selbst dann das Lachen im Hals stecken wenn der Außenpolitische Sprecher von Darabos beim Briefing kurz nachhackt, was denn ein „gehärtetes Fahrzeug“ sei....
1 Kommentar:
Das ist NICHT Sri-Lanka oder Kosovo! Es wird spannend, wie sehr der durch und durch von seiner Friedensbewegtheit durchdrungene Darabos-Soldat im Angesicht von konkurrierenden Milizen und verkifften Teenagern mit AK-47s und RPGs regieren wird - bzw. darf! Wird er die entscheidenden Sekunden zögern? Ruft man Hrn. Jeloschek per Sat-Tel. an, bevor während des Wasser-Verteilens das Absetzen eines 'full-metal-jackets' unvermeidbar wird? Nimmt man HS-50s mit? Spannend auch, ob die Blechbüchse Alouette-III - angesichts der Präsenz unmarkierter Mi-24 - OHNE Panzerung über den roten Ebenen rumgurkt oder sich gehärtet bei 40° kaum selber 'derzaht'...
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