Die Worte, dass „die sachlichen Argumente noch nicht in die Öffentlichkeit durchgedrungen sein und auf dem Rücken der Soldaten polemisiert werde“, ausgerechnet aus dem Munde jenes Mannes zu vernehmen, der „Hier fliegt ihre Pension“ plakatieren lies – entbehrt nicht eines gewissen Witzes.
Dass man darüber trotzdem nicht lächeln kann gebietet der Ernst der Lage. Längst haben nicht nur die zum schweigen angehaltenen Experten sondern auch die Medien, vom Boulevard bis zu den seriösen Berichterstattern, erkannt, dass nicht „geholfen“ sondern „geschützt“ wird im Tschad. Dass der üppig in den Vordergrund geschobene humanitäre Aspekt wohl einen nicht zu unterschätzenden wirtschaftlichen Background hat. Und dass Neutralität hin oder her militärische Gewalt auch eine Realität dieses Einsatzes sein wird.
Nur hören möchte das der Minister mit dem großen Los nicht – sich „nicht beirren lassen". Da argumentiert er schon lieber mit verschleppten Kindern und vergewaltigten Frauen – und verurteilt Diskussionen über den Einsatz.
Dass man darüber trotzdem nicht lächeln kann gebietet der Ernst der Lage. Längst haben nicht nur die zum schweigen angehaltenen Experten sondern auch die Medien, vom Boulevard bis zu den seriösen Berichterstattern, erkannt, dass nicht „geholfen“ sondern „geschützt“ wird im Tschad. Dass der üppig in den Vordergrund geschobene humanitäre Aspekt wohl einen nicht zu unterschätzenden wirtschaftlichen Background hat. Und dass Neutralität hin oder her militärische Gewalt auch eine Realität dieses Einsatzes sein wird.
Nur hören möchte das der Minister mit dem großen Los nicht – sich „nicht beirren lassen". Da argumentiert er schon lieber mit verschleppten Kindern und vergewaltigten Frauen – und verurteilt Diskussionen über den Einsatz.
Ob man mit jemanden der in einer Demokratie die Diskussion verurteilt gemeinsam „auf der richtigen Seit stehen“ kann, muss jeder mit sich selbst ausmachen. Jedenfalls ist dieser Verbrüderungsversuch mit der Truppe ein ziemlich holpriger und wohl auch zum scheitern verurteilt. Denn es gibt Menschen mit denen möchte man einfach nicht gemeinsam in einem Schützenloch hocken – da können sie einen noch so oft zu Gratis-Gulasch und Freibier einladen.