Das ist die Antwort auf eine Frage, die sie sich vielleicht schon einmal insgeheim gestellt haben, nämlich: „Was ist das Leben eines Öst. Soldaten im Auslandseinsatz wert?“. 109 009,3 € - so steht’s im § 19 Auslandszulagen- und –hilfeleistungsgesetz.
Dort findet sich vielleicht auch der Grund weshalb Norbert Darabos die Gefährdungslage tiefstapelt – denn je geringer die Gefahren, desto geringer fallen Krisen- und Gefahrenzuschlag aus. Denn am Zonen- und Klimazuschlag kann wohl kaum gerüttelt werden – außer man behauptet das der Einsatzraum Sahelzone nicht in Wüsten- oder Steppengebiet läge. Aber auch das würde nicht wundern – immerhin belügt sich das BMLV in der Militärstrategischen Weisung Nr.2 (GZ S93304/134-Evb/2007) selbst. Dort steht im Punkt 1.1.4 Bewertung etwas über die Parteinahme Frankreichs für die tschadische Regierung.....die Neutralität lässt grüssen.
Nun muss man sich natürlich fragen was man denn im Tschad sein will? Denn entweder unterstützt man den Souverän im Tschad – und das ist nun mal die Regierung von Präsident Deby (mit dessen Verteidigungsminister sich Norbert Darabos auch unterhalten hat) oder man tritt als Besatzungsmacht auf – dann ist man zwar „neutral“ müsste aber auch gegen die Sicherheitskräfte des Tschad auftreten.
Da trifft es sich gut, dass die Resolution 1778 (2007) des United Nations Security Council hier eindeutig Weisungen gibt wie die Zusammenarbeit den lokalen Machthabern auszusehen hat.
Denn anders als man es in der Rossau gerne hätte, sieht das Mandat des UN Sicherheitsrates sehr wohl vor, dass die Tschadische Regierung in ihren Bemühungen Recht und Ordnung herzustellen zu unterstützen ist. Damit wird man ganz automatisch zur Streitpartei auf Seite der lokalen Machthaber. Und anders kann es ja auch gar nicht laufen, weil sonst nach einem Abzug der EU-Truppe wiederum ein Machtvakuum entstehen würde in das sich die nächste Rebellenorganisation drängt.
Im Fall Tschad ist die Neutralität somit die allererste gefallene. Fragt sich nur wer jetzt den Brief mit „Wir bedauern Ihnen mitteilen zu müssen, dass...“ bekommt. Und wer kriegt die Einhundertneuntausendneun Euro und dreißig Cent für deren Ableben ?
Dort findet sich vielleicht auch der Grund weshalb Norbert Darabos die Gefährdungslage tiefstapelt – denn je geringer die Gefahren, desto geringer fallen Krisen- und Gefahrenzuschlag aus. Denn am Zonen- und Klimazuschlag kann wohl kaum gerüttelt werden – außer man behauptet das der Einsatzraum Sahelzone nicht in Wüsten- oder Steppengebiet läge. Aber auch das würde nicht wundern – immerhin belügt sich das BMLV in der Militärstrategischen Weisung Nr.2 (GZ S93304/134-Evb/2007) selbst. Dort steht im Punkt 1.1.4 Bewertung etwas über die Parteinahme Frankreichs für die tschadische Regierung.....die Neutralität lässt grüssen.
Nun muss man sich natürlich fragen was man denn im Tschad sein will? Denn entweder unterstützt man den Souverän im Tschad – und das ist nun mal die Regierung von Präsident Deby (mit dessen Verteidigungsminister sich Norbert Darabos auch unterhalten hat) oder man tritt als Besatzungsmacht auf – dann ist man zwar „neutral“ müsste aber auch gegen die Sicherheitskräfte des Tschad auftreten.
Da trifft es sich gut, dass die Resolution 1778 (2007) des United Nations Security Council hier eindeutig Weisungen gibt wie die Zusammenarbeit den lokalen Machthabern auszusehen hat.
Denn anders als man es in der Rossau gerne hätte, sieht das Mandat des UN Sicherheitsrates sehr wohl vor, dass die Tschadische Regierung in ihren Bemühungen Recht und Ordnung herzustellen zu unterstützen ist. Damit wird man ganz automatisch zur Streitpartei auf Seite der lokalen Machthaber. Und anders kann es ja auch gar nicht laufen, weil sonst nach einem Abzug der EU-Truppe wiederum ein Machtvakuum entstehen würde in das sich die nächste Rebellenorganisation drängt.
Im Fall Tschad ist die Neutralität somit die allererste gefallene. Fragt sich nur wer jetzt den Brief mit „Wir bedauern Ihnen mitteilen zu müssen, dass...“ bekommt. Und wer kriegt die Einhundertneuntausendneun Euro und dreißig Cent für deren Ableben ?
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