Die "Soldaten brennen schon auf den Einsatz" verkündet unser tapferer Verteidigungsminister. Der Zuschauer erkennt die Diskrepanz zwischen dem Gesprochenen und der Körpersprache des Ressortchefs und denkt sich sein. Und das zurecht. Zumindest „heiße“ Soldaten gibts einige. So hatte man doch in Aigen versprochen, dass vorerst keine Hubschrauber abgestellt werden, wenn man am afrikanischen Drama teilnimmt. Nur halten wollte man es offenbar nicht. Also hat man in der Obersteiermark als Konsequenz sämtliche Freiwilligenmeldungen für Afrika zurückgezogen und somit gehen vorerst keine Luftelemente in den Tschad.
Hingegen bereitet man sich bei den Black Hawks vor das Heimatland zu verlassen. Dort hat man es zwar in fünf Jahren nicht geschafft offiziell den Status der „Einsatzbereitschaft“ zu erlangen aber das macht ja nichts. VIPs durch die Gegend kutschieren, bei allerlei Veranstaltungen präsent zu sein ist ja weitaus wichtiger als jene geplanten Ausbildungsabschnitte, die aus Personal und Flugstundenmangel wiederholt gestrichen wurden.
Zumindest ist der Hubschrauberstaffel in Langenlebarn aber ihr Spektrum klar, auch wenn es zum Teil nicht erfüllt werden kann. Die Truppe im Burgenland weiß aber nach wie vor nicht was sie nach dem Abzug von der Staatsgrenze dort eigentlich noch soll und sucht nach Aufgaben.
Unser Vorschlag wäre es „Abmarschbereitschaft“ herzustellen. Denn erstens muss im Burgenland sowieso bald abgezogen werden und zweitens wäre man – wenn’s brennt - schneller in Westösterreich. Dort braucht man nicht lang nach Aufgaben suchen – dort beginnt die Lawinensaison.
Hingegen bereitet man sich bei den Black Hawks vor das Heimatland zu verlassen. Dort hat man es zwar in fünf Jahren nicht geschafft offiziell den Status der „Einsatzbereitschaft“ zu erlangen aber das macht ja nichts. VIPs durch die Gegend kutschieren, bei allerlei Veranstaltungen präsent zu sein ist ja weitaus wichtiger als jene geplanten Ausbildungsabschnitte, die aus Personal und Flugstundenmangel wiederholt gestrichen wurden.
Zumindest ist der Hubschrauberstaffel in Langenlebarn aber ihr Spektrum klar, auch wenn es zum Teil nicht erfüllt werden kann. Die Truppe im Burgenland weiß aber nach wie vor nicht was sie nach dem Abzug von der Staatsgrenze dort eigentlich noch soll und sucht nach Aufgaben.
Unser Vorschlag wäre es „Abmarschbereitschaft“ herzustellen. Denn erstens muss im Burgenland sowieso bald abgezogen werden und zweitens wäre man – wenn’s brennt - schneller in Westösterreich. Dort braucht man nicht lang nach Aufgaben suchen – dort beginnt die Lawinensaison.
All das wird jene Hundertschaft, die man in die Wüste schickt, nicht wirklich kümmern, die müssen derzeit drauf schauen, dass sie und ihre Ausrüstung wüstentauglich wird, damit sie nicht „im Einsatz brennen“.
3 Kommentare:
Die 1. Staffel in Langenlebarn hat zwar bereits NVGs, die jedoch von einem (ja, nur EINE Person darf die verwalten und ausgeben) Sachbearbeiter mit Anwesenheit von 8 bis 16 Uhr verwaltet werden. Mit anderen Worten, der muß erst Überstunden schieben, damit die Staffel die Geräte in der Nacht benützen kann!
Da wundert es noch jemanden, warum die Herstellung der vollen Einsatzbereitschaft sich noch ein wenig hinzieht!
Und Radar-, Raketen- und Laserwarner machen eben ohne Bedrohungsbibliotheken wenig Sinn; mehr als Ein- und Ausschalten kann man da als Besatzungsmitglied nicht üben!
Wäre es möglich mal darüber zu berichten, dass Herr Darabos allen ernstes meint, dass Bundesheersoldaten keine Kindersoldaten zu Gesicht bekommen würden, wenn auf der anderen Seite die UNICEF mit der Regierung im Tschad im Mai ein Abkommen unterzeichnet hat, damit sie endlich aufhören Kindersoldaten zu rekrutieren?
>hellonearth
alle apr-39 sind bereits 2002 geliefert worden, library wurde
von LI bzw NG und DSCA ebenfalls 2002 4 mal (!) angeboten
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